Die Jury des Ersten Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreises

Christine Kiauk
Produzentin, coin-film.
Seit über 15 Jahren realisiert Christine Kiauk als Produzentin von COIN FILM zusammen mit Produzent Herbert Schwering über 40 Spiel- und Dokumentarfilme (zuletzt die Kinodokumentation „Es hätte schlimmer kommen können — Mario Adorf“ von Dominik Wessely, 2019; „Baghdad in my shadow“ von Samir, 2018; „Cobain“ von Nanouk Leopold, 2018, u.v.a.) Viele davon entstanden als internationale Koproduktionen und gewannen Auszeichnungen im In- und Ausland, zahlreiche Filme stammen von Nachwuchstalenten aus dem In- und Ausland. Christine Kiauk, Kommunikationswissenschaftlerin (M.A.) und Werbekauffrau, ist Mitglied der Deutschen Filmakademie und des Atéliers du Cinéma Européen (ACE).

Sebastian Andrae
Drehbuchautor
Geboren in Hamburg im Revolutionsjahr 1968. Geprägt allerdings eher in den bunten 70ern und hedonistischen 80ern. Während des Erststudiums an der Georg-August-Universität – Jura, Geschichte, Germanistik – ständiger Kino-Kolumnist für das „Göttinger Tageblatt“, weitere Stücke, Sketch- und Stand-Up-Comedy…
… übrig geblieben sind vor allem: Film und Fernsehen. Weil sie das lebendigste Medium sind. Immer noch. Und gerade jetzt. Sein Königsweg führte über die Filmhochschule: ab 1992 HFF München, Studiengang Film- und Fernsehspiel, eigentlich ein Regiestudiengang. Erster Serienauftrag („Singles“, ZDF) und Zusammenarbeit u.a. mit Wim Wenders und Helmut Dietl während des Studiums – seitdem kam jedem Regie-Plan immer ein neues Drehbuch in die Quere …
… bis heute sind über 130 Filme und Serienfolgen daraus entstanden.
Sebastian Andrae lebt auf dem Land bei Hamburg und in Berlin. In der Hauptstadt findet ein Großteil seiner politischen Arbeit für den Verband der Drehbuchautoren (VDD) statt. Unter anderem in der Vergabe- und der Drehbuchkommission, im Verwaltungsrat und als Vertreter der Kreativen im Präsidium und in diversen Kommissionen der Filmförderungsanstalt FFA.

Susanne Heinrich
Autorin und Regisseurin
Die Pfarrerstochter aus Ostdeutschland hat im Alter von 19 bis 25 vier Bücher geschrieben und erhielt für ihre literarische Arbeit zahlreiche Stipendien und Preise, u.a. Teilnahme am Bachmannpreis, Aufenthalte an der Villa Aurora L.A., Casa Baldi Olevano Romano (Villa Massimo) und Schloss Solitude Stuttgart. Seit 2012 studierte sie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin Regie. Ihr erster Film DAS MELANCHOLISCHE MÄDCHEN gewann 2019 den Max-Ophüls-Preis „Bester Spielfilm“ und kommt im Sommer ins Kino.